Argumente

In der Schweiz fliessen heute 50% des gesamthaften Endenergieverbrauchs in den Wärme- und Kältesektor und nur ein Bruchteil davon stammt aus erneuerbaren Energiequellen.

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Waermeinitiative Schweiz

Erneuerbar und CO2-neutral heizen bis 2050 ist möglich. Das zeigen die Szenariorechnungen von TEP und Ecoplan. In einem Szenario, das auf Vorschriften beruht, können die CO2-Emmissionen des Wärmesektors bis 2050 um 95% gesenkt werden.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie der Wärmesektor bis 2050 dekarbonisiert werden kann? Die Studie steht hier zum Download bereit.

 

Studie «Erneuerbare- und CO2-freie Wärmeversorgung Schweiz» herunterladen →

Medienmitteilung «Die Wärmewende ist machbar – CO2-Gesetz bringt sie auf Kurs» herunterladen →

Betrachtet man alle drei Sektoren, Wohnen, Dienstleistung und Industrie, gemeinsam, zeigen die Szenarien deutlich: Sämtliche erneuerbaren Energieträger sind nötig um das Netto-Null-Ziel bis 2050 zu erreichen. Keine der Technologien dominiert vollständig. Keine steuert mehr als 30% zur Deckung der Wärmenachfrage bei. Somit erreicht auch kein erneuerbarer Energieträger eine ähnliche Dominanz wie Heizöl oder Gas.

Soll die vollständige Dekarboniserung gelingen, müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. Insbesondere gilt es:

  • Zuallererst: das neue CO2-Gesetz, wie es jetzt vom Parlament beraten wird, anzunehmen, weil es uns in der Dekarbonisierung des Wärmesektors einen grossen Schritt weiterbringt.
  • Die CO2-Abgabe bis 2030 schrittweise auf 300 CHF/t CO2 zu erhöhen, gekoppelt an ein «vorausschauendes» Verbot fossiler Heizungen
  • Die Ausnahmeregelungen für Unternehmen restriktiver anzuwenden
  • Die kantonalen und kommunalen Energiekonzepte und Energieplanungen neu auf das Netto-Null-Ziel auszurichten
  • Die Optimierung von Gebäudehüllen sowie der Ausbau thermischer Netze finanziell stärker zu fördern
  • Die Verfahrensabläufe für den Einsatz erneuerbarer Wärmetechnologien stark zu vereinfachen.
  • Die Aufklärung der Bevölkerung zu verstärken sowie in die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften, in enger Zusammenarbeit mit den Branchenverbänden, aktiv zu investieren.